Bild oben: Eriwan, im Hintergrund Berg Ararat. Von Cascade aus gesehen.

 

armenien

Armenien ist über Land nur vom Norden her erreichbar - aus Georgien, und hat im Süden Zugang zum Iran. Nach Westen hin liegt die Türkei. Dorthin gibt es, wie in die aserbaidschanische Exklave Nachitschewan, keinen Grenzübergang. Im Osten liegt Aserbaidschan. Wegen der Region Berg-Karabach sind beide Länder verfeindet.

Zahlungsmittel ist der Drum: 1 Euro = 560 Drum (Stand August 2018). Eine sim-card erhält man in den Geschäftsstellen der Mobilfunkanbieter, wie z. B. Beeline. Vorlage des Reisepasses ist zwingend erforderlich. Ansonsten bieten die Hotels alle free WiFi an.

Die Einreise von Georgien ist sehr einfach. Man benötigt für Armenien kein Visum. Der an der E001 gelegene Grenzübergang ist wohl der am meisten frequentierte. Selbst mit einem sogenannten "shared taxi" dauert die Prozedur auf beiden Seiten zusammen nur eine Stunde. Auf armenischer Seite gibt es neben der Tankstelle einen aklimatisierten Aufenthaltsraum mit free WiFi.

In Armenien gehören ca. 94% der Bevölkerung der christlich-armenischen Kirche an. Dennoch findet man hier in Eriwan auch Moscheen. Mein Hotel befand sich unmittelbar neben der Blauen Moschee, links im Bild.

Eriwan ist eine moderne Stadt. Innerhalb des inneren Straßenrings mit einem Durchmesser von ca. 3 km sind alle Sehenswürdigkeiten der Stadt bequem zu Fuß zu erreichen. Die vielen Cafés, Restaurants und Parks machen Eriwan zu einer lebens- und liebenswürdigen Großstadt. 

Vernisage heißt der große Souvenir Markt im Süd-Osten des Zentrums. Läuft man wirklich alle Stände ab, hat man danach 4 Kilometer zurück gelegt. Am Wochenende ist hier am meisten los. 

Blick von Cascade - von halber Höhe - jedoch ohne den Berg Ararat (5137m) zu Gesicht zu bekommen. Obwohl der Berg in seiner ganzen Größe auf türkischem Boden steht, wurde er trotzdem als heiliger Berg mit in die christlich-armenische Religion aufgenommen und gilt seltsamerweise auch als Nationalsymbol. Aufgrund geschichtlicher Vergangenheit ist dieser Berg für Armenier unerreichbar. 

Inmitten Eriwans, an einer Straße, bearbeiten Künstler Tonblöcke und arbeiten die verschiedensten Objekte heraus.

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