Bild oben: Macao bei der Einfahrt in den Hafen

 

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Tagesausflug von Hongkong nach Macao

 

(4) Hongkong > Macao > Hongkong

Eine der vielen Fähren zwischen Hongkong und Macao
Eine der vielen Fähren zwischen Hongkong und Macao

Die Einreise nach Macao war völlig unkompliziert, Visum ist nicht notwendig. Ein Zettel muss nicht ausgefüllt werden, allerdings erhält man einen kleinen Zettel bei der Passkontrolle, den man in den Reisepass einkleben kann, da man ja keinen Stempel erhält.

Busbahnhof vor dem Ferry Terminal
Busbahnhof vor dem Ferry Terminal

Ich wollte mit dem Bus in die Stadt fahren, da es in den Reiseführern als beste Möglichkeit angepriesen wird. Da stehen zwar etliche Busse vor dem Ferry Terminal in Macao, aber kein Bus fährt ins Zentrum! Müsste über eine Stunde auf den Bus mit der Nummer 10 warten. Also beschloss ich, zu laufen. Musste nur eine 6-spurige Autobahn überqueren, die mich von der Stadt trennte und zudem stark befahren war.

Im Stadtplan ist ein Tempel eingezeichnet, wohl der älteste hier, der auch schon lange vor dem Eintreffen der Portugiesen im 16. Jahrhundert hier stand. 

Vom Fährhafen aus muss man einen Hügel umlaufen. Wegen dem Tempel ging ich rechts herum. Ha! Jetzt sah ich auch den Hochweg auf Betonstelzen für Fußgänger, der vom 1. Stock des Fährhafens aus, alle Straßen überquert... Aber jetzt laufe ich an der Kaimauer Richtung Tempel! Vor besagten Tempel erst mal ein paar Fotos vom Friedhof gemacht. Tempel - wo soll der sein? Paar Meter noch an der Straße entlang gelaufen. Der Tempel ist ganz schön herunter gekommen - nicht schön, mit Müllbergen im Hof.

Altar vor einer Haustür am Gehweg
Altar vor einer Haustür am Gehweg

Ich ging stadteinwärts. Die Läden jetzt um 9:30 Uhr noch alle geschlossen. Nur die kleinen Restaurants hatten geöffnet. Die Fassaden auch vergammelt, könnten alle mal einen neuen Anstrich vertragen, die Straßen aber sauber. 

Dann sehe ich plötzlich die Rückseite der St. Pauls Kirche, die mit Eisenträgern gehalten wird, um nicht umzustürzen.

Massen von Touristen tummeln sich hier auf dem Platz und der Treppe davor. Hier beginnt auch die Altstadt. Die vielen Gassen sind restauriert, sehen schön aus. Am Platz des Senators Rast gemacht. Dann nochmal zurück zur Festung hoch und den Ausblick genossen. Unübersehbar dieses protzige Lisboa Gebäude, eins der vielen Casinos.

Blick von der Burgruine über Macao. Im Hintergrund auf der anderen Seite des Kanals die Skyline von China.
Blick von der Burgruine über Macao. Im Hintergrund auf der anderen Seite des Kanals die Skyline von China.

In Macao kann man sich nicht verlaufen, obwohl es viele Gassen gibt. Als Orientierung dient immer das Lisboa Casino.

Platz des Senators
Platz des Senators

Dann am Meer entlang bis zur Südspitze mit dem A-Ma-Tempel.

Also das ist der älteste Tempel von Macao, und nicht der erste von mir besuchte! Der heißt übrigens Kun-lam Tempel.

Auf dem Rückweg zum Terminal an den Casinos vorbei. Also das Lisboa ist schon beeindruckend, wenn man direkt davor steht. Kaum möglich, das Gebäude auf ein Foto zu bekommen.

Diesmal aber den Hochweg zum Ferry-Terminal genommen. Es ist mittlerweile sehr heiß geworden. Ich war froh, wieder im Terminal zurück gekommen zu sein. Hier im 1. Stock sind die Departures, passt also. Arrivals im EG, deshalb den Hochweg nicht gleich erkannt. Gottseidank arbeiten hier im Gebäude die ACs sehr gut.

Wieder den Zettel für Hongkong ausfüllen. An der Kontrollstation keine Fragen, lief alles flott und unkompliziert.

 

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