Italien

Der Flughafen Fiumicino liegt ca. 25 km vom Zentrum entfernt. Direkt vor dem Ausgang fahren für 5 Euro die Busse in die Stadt. Die Fahrt dauert etwas über eine Stunde!

Die Übernachtungen buchte ich bei AirBnB. Das Zimmer lag zwar etwas vom Zentrum entfernt, aber alles zu Fuß gemacht. Da ich noch vormittags in Rom ankam, stieg ich Nähe Hauptbahnhof aus, und ließ mich treiben...

Hier im Zentrum sind die Sehenswürdigkeiten alle zu Fuß leicht erreichbar, da sie alle nicht weit von einander entfernt sind. Als erstes wollte ich das Wahrzeichen von Rom, das Colosseum besuchen! Meine Stadtplan App lotse mich die Treppen hinauf, durch den Tunnel. Auf der anderen Seite erblickte ich dann zum ersten Mal das Colosseum!

Inzwischen hatte ich nur noch ein T-Shirt an. Für die 4 Tage in Rom genügte mir mein Cabin-Max, ein Rucksack, genau in der Größe, das für Handgepäck im Flieger zugelassen ist. Der Rucksack war nicht schwer, aber gegen Mittag zu wurde es immer wärmer!

Die Schlange vor dem Colosseum bewegte sich nur langsam. Eine Stunde dauerte es, bis ich am Schalter angelangt war, um das Eintrittsgeld zu zahlen. Im Schatten der langen Gänge war es angenehm kühl.

Sieht die Ruine von Außen schon gewaltig aus, wird Innen erst das gesamte Ausmaß ersichtlich:

Im Detail wird ersichtlich, wie viel Bausubstanz fehlt.

Gebaut wurde das Colosseum in nur 8 Jahren: von 72 - 80 n. Chr.! 

Doch warum ist der aktuelle Zustand so schlecht? In den Jahren 847 und 1349 gab es Erdbeben. Danach wurde es während des Mittelalters, Barock und Renaissance von den damals herrschenden Adligen, aber auch von Päpsten für andere Paläste (z. B. für den Petersdom im Vatikan) und Gebäude als Steinbruch genutzt.

Gleich neben dem Colosseum steht dieser Arco de Constantino. Rechts davon, der Tempel der Venus und Roma. Davon ist leider auch nicht viel übrig geblieben. Das Baumaterial war anscheinend sehr begehrt.

Es führt eine breite Straße vom Colosseum zum Piazza Venezia. Kurz vor dem Militär Museum auf der rechten Seite der Mercati di Traiano, in früheren Zeit wohl ein Marktplatz.

In Rom gibt es 13 Obelisken, davon habe ich sechs gesehen. Die Trajanssäule ist eigentlich kein Obelisk, sondern eine Siegessäule von 40 m Höhe. Hier wurden die Feldzüge eingearbeitet, die noch sehr gut erhalten sind.

Der Obelisk Macuteo am Pantheon.

Das Pantheon selbst sieht von Außen wenig einladend aus. Ich zögerte erst, da rein zu gehen, weil ich wenig erwartete. Nur gut, dass ich rein bin, da es innen schon sehr beeindruckend aussieht. Viel gewaltiger als von Außen! Unter der riesigen Kuppel ist praktisch nur ein Raum, alles frei tragend!

Ich habe nachgelesen: zwischen 114 und 128 n. Chr. gebaut. Es war 1700 Jahre lang die größte Kuppel der Welt!

Terrazza del Pincio

Über die Via del Corso, das ist die mittlere der drei Straßen, die vom Platz in südliche Richtung führen, gelangt man wieder zum Piazza Venezia und Colosseum. Aber egal, welche der drei Straßen man nimmt: man findet immer kleine Cafés mit leckeren Imbiss und natürlich besten Kaffee!

Obelisk Flaminio am Piazza del Popolo

Am Piazza del Popolo befindet sich das Leonardo da Vinci Museum. Nicht allzu groß, aber man erhält einen anderen Eindruck des Künstlers. Ist da Vinci meist als Maler bekannt, so hat er doch auch einiges an Energie und Einfallsreichtum in militärische Zwecke gesteckt: eine Steinschleuder, Maschinengewehr und Panzer!

Der Brunnen in Form eines Schiffes, Fontana della Barcaccia, befindet sich unterhalb der Spanischen Treppe. Hier auf dem Platz und der Treppe ist immer etwas los. Viele Einheimische und Touristen sitzen hier. 

Am oberen Ende der Spanischen Treppe steht der Obelisk Sallustiano vor der Kirche Trinita dei Monte, die leider durch Baugerüst und Planen verhüllt ist.