Foto oben: Grenzübergang von Costa Rica Nach Panama auf der Panamericana
Ja, leider nur ein sehr kurzer Bericht. Eigentlich wollte ich bis Panama-City, und mir auch den Kanal anschauen. Doch leider kam alles ganz anders. Zudem kommt man sowohl in Costa Rica, als auch in Panama nur sehr langsam auf den Straßen vorwärts. Am Tag schafft man grade so 300 - 400 km Wegstrecke.
Ein Grund also, nochmals dieses Land zu besuchen...
Auf der Panamericana war wenig Verkehr. Es regnet immer wieder, manchmal sehr heftig. Der Bus mit etwa 15 Passagieren hält am Büro für die Ausreise. Jetzt weiß ich, wofür ich die 8 US$ Tax beim Kauf der Busfahrkarte bezahlen musste: das ist der Preis dafür, wenn man aus Costa Rica ausreisen möchte. Kurz mal dem Grenzer in seinem Häuschen hinter der Glasscheibe gezeigt und den Pass durchgeschoben. Er nimmt nur wenig Notiz von dem Bon, kurze Überprüfung, dann drückt er den Ausreisestempel in meinen Pass.
Der Bus fährt weiter bis zum Häuschen in Panama. Die nehmen alle Finger auf, und der Stempel ist auch schnell drin im Pass! Jeder muss sein Gepäck nehmen und im Grenzgebäude aufs Band legen. Meinen Namen schreibt der Beamte noch auf die Passagierliste, da ich ja schon vor 2 Tagen das Busticket gekauft hatte und noch nicht drauf stand.
Bis David regnet es immer wieder. Dann das: auf der langen Geraden vor David eine halbe Stunde im Stau. Um 18 Uhr kommt der Bus endlich in David an. Aber dafür regnet es nicht mehr.
Auf dem Weg zum Hotel noch ins Restaurant.
Das Beste am Hotel, und es war wirklich die erste Adresse hier in David, war der Willkommensdrink und die alte Musikbox im Eingang.
Ach ja, noch was zum Drink: jeder der hier einzieht, bekommt einen Gutschein für ein Getränk. Gibt man dem Barkeeper etwas "propina", dann werden leicht drei draus! ;-)
Am Abend laufe ich noch bisschen durch die Stadt, in die Richtung, aus der Musik herüber dröhnt. Eine Musikkapelle der Feuerwehr spielt im strömenden Regen, aber unter einem Blechdach. Die Halle wirkt wie ein Megaphon.
Nach dem Frühstück laufe ich langsam los in Richtung Busterminal. Am Plaza mit der Kirche vorbei, erreiche ich nach 5 Querstraßen den Busterminal. Den Bus nach Changuinola auch gleich gefunden. Und 10 Minuten später verlasse ich David. Auch dieser Reisebus nur mit 15 Personen besetzt.
Nach dem ersten Abzweig geht es in Richtung Norden. Der Gebirgszug kommt immer näher, hüllt sich aber immer mehr in Wolken. Auf halber Strecke gibt es nochmal eine Pinkelpause für 10 Minuten. Es werden 20 daraus...
Nach 4 Stunden Fahrt mit dem Reisebus erreiche ich die Karibik Küste. Auf dem Foto ein typisches Haus auf dem Lande.
In Changuinola, der letzten Ortschaft vor der Grenze, ausgestiegen und gleich mit Taxi die letzten 15 km zur Grenze. Es war brütend heiß.
Die Formalitäten auf beiden Seiten der Grenze sind schnell abgewickelt. Das witzige an diesem Grenzübergang: es ist eine Fußgängerbrücke! Man könnte also mit dem Auto hier gar nicht rüber. Das geht nur auf der Panamericana. Weitere Grenzübergänge gibt es zwischen Panama und Costa Rica nicht.
Fragen oder Kommentare? Oder war mein Bericht hilfreich für deine Entscheidung für eine Reise nach Mittelamerika? Dann gerne hier im Gästebuch einen Eintrag hinterlassen, oder mir eine Mail schreiben.
Elke und Nils (Montag, 23 März 2020 13:09)
Hi,
Grüße vom Bodensee. Wir hoffen dass es dir gut geht. Uns selbst geht es gut. Es war schön dich am Panamakanal kennengelernt zu haben. Wir haben unseren Urlaub vorzeitig abgebrochen und sind in einer wahnsinnigen Odyssee nachhause aus Panama abgereist. Du kannst dich ja mal melden. Es wäre auf jeden Fall schön von dir zu hören, dass es dir gut geht. Deine Seite ist übrigens der Knaller.
Liebe Grüße
Elke und Nils