Meine Reise nach Jamaika im April 2018.
Die günstigsten Flüge nach Jamaika habe ich bei Eurowings gefunden. Visum ist nicht notwendig, für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten. Zahlungsmittel ist der Jamaika Dollar: 1 Euro sind rund 160 JMD (Stand April 2018).
Zeitunterschied: - 6 Stunden.
Längere Strecken fährt man am besten mit den Knutsford Bussen. Sie verbinden praktisch alle größeren Städte miteinander. Die andere Möglichkeit besteht mit sogenannten Route Taxis. Diese fahren immer nur eine bestimmte Strecke rauf und runter, sobald alle Plätze belegt sind.
Von Montego Bay aus sind wir entgegen dem Uhrzeigersinn meist an der Küste entlang über Negril, Treasure Beach, Kingston, Ocho Rios wieder zurück nach Montego Bay gereist.
Eigentlich müsste dieses Foto am Ende des Reiseberichts stehen, da der 2er Olympia Bob von Jamaika in der Abflughalle des Internationalen Flughafens von Montego Bay steht!
Jamaika ist so viel anders, als seine Nachbarinseln Kuba und Dom Rep. Hier gibt es zwar nicht die schönsten Strände, aber dafür bekommt man das ganz besondere Feeling!
Jamaika eben!
Ya man!
Sowohl tagsüber, als auch nachts, sieht man nur wenige Touristen in der Stadt. Ist auch nicht besonders sehenswert. Nachts spielt sich alles auf der Straße ab, mit jeder Menge BBQ am Straßenrand. Meist grölende Männer. Die Halbinsel mit den All-Inclusive-Ressorts braucht man auch nicht zu besuchen.
Wir sind ja abends in Montego Bay angekommen. Das Gepäck ins Hotel in der Gloucester Av. gebracht, und dann gleich ins Nachtleben gestürzt. Bezahlen konnten wir auch mit US Dollar, da sich noch keine Gelegenheit zum Wechseln fand. no problem. Alle gechillt...
An der Gloucester St. gelegen. Ist nicht all zu groß, deshalb meist gut ausgelastet. Es gibt schattige Plätze unter Bäumen, Bars, Restaurants und Duschen. Kostet ein paar Euros Eintritt, der Strand ist dafür sehr gepflegt.
Von Montego Bay aus nimmt man am besten den Knutsford Bus. Die Station ist in der Nähe von Pier One am Ufer, gerade aus geht´s ins Zentrum von Montego Bay. In Negril hält der Bus dann am langen Seven Mile Beach. Ins Zentrum läuft man von hier aus ca. 20 Minuten. Allerdings sollte man sich hier am Strand ein Hotelzimmer nehmen und nicht im Ort. Die sind genauso teuer, wie die schönen hier, aber schäbig. Hotels gibt es zu beiden Seiten der Straße, entlang der Küste. Denn hier am Strand reihen sich die Restaurants, Bars, Hotels und Diskos auf, wie die Perlen auf einer Kette. Strand und Wasser sind sauber, kostet keinen Eintritt. Hier bekommt man dann auch das richtige Urlaubsfeeling!
Einen Tag an den Mayfield Wasserfällen verbracht. Man erreicht das nur mit eigenem Mietwagen oder Taxi. Im Zentrum bieten dementsprechend viele diese Tour an. Man bekommt dort Gummischuhe, da es im Fluss entlang, über Felsen geht. Angenehm kühles Wasser. In den natürlichen Becken bekommt man ausreichend Zeit zum planschen. Der Guide nimmt gerne deine Kamera und schießt viele Bilder, wie du dich im Fluss bewegst.
An manchen Stellen ist es richtig idyllisch. Nun, Wasserfälle ist etwas hochgegriffen. Es sind Felsstufen, über die das Wasser plätschert. Die Temperatur ist genau richtig.
Der Ausflug im Fluss dauert etwa eine Stunde, dann führt der Weg zurück über eine Hängebrücke.
Rick´s Café ist weltbekannt, und von Negril aus am besten mit einem Taxi zu erreichen. Nachmittags ist hier die Hölle los. Aus unterschiedlichen Höhen springen die Touris ins Meer. Pünktlich um 17 Uhr führt ein Einheimischer seinen Sprung aus 25 m Höhe vor.
Auf mehreren Plätzen kann man essen und trinken. Auf der Bühne gibt´s Reggae Musik von verschiedenen Bands.
Leider ist hier schon um 20 Uhr Schluss. Dafür geht es dann am Seven Mile Beach in Negril erst richtig los.
Treasure Beach liegt etwas abgelegen an der südlichen Küste. Um dort hinzukommen, muss man am Abzweig Luana an der Tankstelle den Bus aus Negril kommend verlassen, und mit dem Route Taxi dann bis Black River fahren. Von dort verkehren dann wieder andere Route Taxis bis Treasure Beach.
Ein verträumtes Örtchen mit wenigen Touristen. Aber es gibt dort doch schon eine beachtliche Anzahl an kleinen aber feinen Restaurants.
Ein Tagestripp an der Küste entlang, und dann beim gleichnamigen Ort in den Black River rein fahren - ein absolutes Muss!
Kaum ist man in den Fluss abgebogen, man fährt noch an Häusern und kleinen Hafenanlagen vorbei, tauchen schon die ersten Krokodile auf. Dazwischen schwimmen Taucher, die nach Krebsen Ausschau halten. Diese (die Krebse natürlich) gibt es dann am Ende der Flussfahrt in einem kleinen Kiosk als Zwischenmahlzeit zu kaufen.
Auf dem Rückweg eine besondere Attraktion im Meer: eine Bar auf Stelzen, die Pelican Bar.
Angeblich hatte ein Jamaikaner einen Traum, dass er dieses Projekt verwirklichen soll. Und so wie es aussieht, haben die Jungs vollen Erfolg! Jedes kleine Ausflugsschiff macht hier halt. Es wird schon angebaut, um noch mehr Gäste gleichzeitig aufnehmen zu können. Die Bar hat für jeden Geschmack und Bedarf das Richtige. Frisch gefangenen Fisch gibt es auch aus der Pfanne. Die Reggae Musik bekommt noch ihren Strom von Autobatterien. Doch bald werden die neu angebrachten Solarzellen ihre Arbeit aufnehmen. Und dann schwimmt da noch eine riesige Schildkröte durchs glasklare blaue Wasser...
Naturgewalten sind im Vergleich zu Kuba, Puerto Rico und Dom Rep eher selten. Was aber dadurch Schaden nehmen kann, sieht man hier sehr deutlich.
In Kingston war nur ein kurzer Aufenthalt möglich. Aber ein Besuch beim Reggae Meister Pflicht. Ya man!
Dieses Ya man hört man ständig, was soviel heißt wie: alles in Ordnung! "Respect" und "No Problem" sind weitere Begriffe, die ständig gebraucht werden und selbsterklärend sind. Marihuana wird einem ständig angeboten. Auf der Straße, am Strand, in Bars oder von deinem Taxifahrer. Jeder meint es halt gut mit dir. Und da sind wir schon bei der Lebenseinstellung der Jamaikaner: äußerst gelassen, kein Stress, freundlich und fröhlich. Und das nicht nur in Kingston, sondern überall auf der Insel.
Aufgrund zahlreicher Warnungen von Taxifahrern und Hotelangestellten, nachts nicht in der Stadt spazieren zu gehen, fuhren wir mit dem Taxi zum Courtyard. Ein Ort mit großer Anzahl von Restaurants, die einheimische und internationale Küche anbieten. Wird auch sehr von den Einheimischen, die etwas besser verdienen, gut besucht.
Eine weitere Touristenhochburg befindet sich im Norden der Insel: Ocho Rios. Der Name ist spanisch und bedeutet Acht Flüsse.
Der spanische Name ist erhalten geblieben, da Spanier einst die Insel beherrschten. Diese jedoch an die Engländer verloren haben. Deshalb spricht hier auch jeder Englisch, und es herrscht Linksverkehr.
Ocho Rios ist eine beschauliche Kleinstadt. Der Strand liegt direkt beim Stadtzentrum. Auch hier wird Eintritt verlangt. Dafür ist der Strand auch sauber und man hat die Möglichkeit, Essen und Getränke zu kaufen. Ocho Rios hat einen Hafen der auch große Dampfer aufnehmen kann. Eine schier endlos lange Kette von Menschen verließ die Aida...
Ackee and Saltfish, das Nationalgericht in Jamaika. Hier mit gebratenen Bananenscheiben und einer Platano.
Oder wie wär´s mit Oxtail, gebratener Ochsenschwanz? Dieses Nationalgericht haben wir nur in gehobenen Restaurants gefunden.
Ein Tagesausflug von Ocho Rios aus lohnt sich auf jeden Fall. Von Ocho Rios nur mit dem Taxi erreichbar. Der Fahrer zeigt auf einen gerodeten Berg. Voller Freude meinte er, dass hier ein neues Anbaugebiet entsteht.
Das Flusswasser ist nicht kalt, hat eine angenehme, erfrischende Temperatur. Gummischuhe nicht vergessen! Gibt´s aber auch dort zu kaufen.
Alleine darf sich hier niemand aufhalten. Jeder bekommt seinen Guide. Das ist auch ganz gut so, denn er übernimmt wieder das Fotografieren auf den vielen Felsstufen.
Von Ocho Rios aus kann man sich mit einem Taxi hinfahren lassen. Dann ist man 1 1/2 Stunden einfach unterwegs. Abfahrt ist um ca. 18 Uhr, um bei Dunkelheit in Falmouth anzukommen. Falmouth selbst ist ein kleines Dorf mit dieser einzigen Attraktion.
Mit einem großen kahnähnlichen Boot mit Außenbordmotor tuckern wir über die Bucht. Vorne am Boot sieht man bereits das Wasser leuchten, durch die aufgeworfenen Wellen. Dann halten wir. Mit der Hand kann das dann auch jeder mal probieren, in dem er das Wasser herumwirbelt. Es funktioniert! Durch die Bewegungen des Wasser beginnen Mikroorganismen an zu leuchten. Es soll dieses Phänomen nur an 4 Orten auf der Welt geben. Voraussetzungen sind die Temperaturen und der Salzgehalt in der Lagune. Natürlich kann jeder, der möchte, ins Wasser zum Schwimmen. Das Boot stoppt dort, wo ein Erwachsener bequem stehen kann. Aber was ist das? Mit den Füßen steht man auf einer Art Matte mit hohem Seegras. Ist absolut gewöhnungsbedürftig.
Der Kapitän schöpft noch mit Eimern Wasser aus der Lagune, so dass ängstliche Kreaturen, die sich nicht ins Wasser getrauen, auch mal das Leuchten des Wassers mit ihren Händen (im Eimer) erzeugen können.
Nicht falsch verstehen, wenn man auf manchen Seiten liest: leuchtende Lagune. Dies ist keineswegs so. Nur wenn das Wasser eine unnatürliche Bewegung erhält.
Unseren letzten Abend vor Abflug zurück in die Heimat verbrachten wir am Pier 7. Nachschub wurde auch soeben geliefert. Eine schöne Bar, direkt am Wasser, mit guten Drinks und Speisen zu annehmbaren Preisen.
Fragen oder Kommentare? Oder war mein Bericht hilfreich für deine Entscheidung für einen Trip nach Jamaika? Dann gerne hier im Gästebuch einen Eintrag hinterlassen, oder mir eine Mail schreiben.
Muva (Samstag, 08 September 2018 14:17)
Das waren schon schöne Erlebnisse , natürlich auch für Salome.
Die Menschen machen sich keinen Stress haben ein leichtes Leben
So schön es dort ist wäre es auf Dauer doch nichts.
Urlaub ist halt überall schön,weil man immer was Neues sieht.
Vielen Dank für den tollen Bericht
Elisabeth (Sonntag, 02 September 2018 21:25)
Well well, dear Wolfgang, JAMAIKA seams to be another great Place You have choosed for Vacation, very nice Scenarios. Beaches-Waterfalls ,can see,u'r Girl realy enjoyed it their too. Guess, by so much Entertainments U didn't get bored at all. Yes,I althoùgh can see, the Damage of the Nature Catastrophes,what it does to the Houses Homes. Although noticed u'r favourite Pictures standing next to the Statues. So, I sure can tell, it was another enjoyable Vacation for U & Salome�thanks again for sharing u'r Story & Picture's, lg.u'r "old" but true Friend�