Bild oben: Internationaler Flughafen von Rostow am Don
Direktflüge nach Rostow am Don gibt es zwar auch von Frankfurt aus, sind aber wesentlich teurer, als Flüge über Wien. Von Rostow nach Taganrog fährt man mit dem Taxi eine knappe Stunde, da man durch Rostow
hindurch muss. Die Verbindungsstraße zwischen den beiden Städten führt meist zwischen landwirtschaftlichen Nutzflächen hindurch. Wie üblich, werden die Bodenwellen nicht geebnet. Die Fahrbahn ist an sich schon wellig, so dass empfindliche Menschen schnell seekrank werden können, bei solchen Überlandfahrten.
Die Hafenstadt Taganrog hat knapp 300.000 Einwohner und liegt am Asowschen Meer, einem Ausläufer des Schwarzen Meers.
Während der Hafen nichts sehenswertes bereit hält, man darf ohnehin nicht aufs Gelände, kann man ruhige Stunden, nur ein paar Schritte vom Zentrum aus, die steinernen Treppen hinunter laufen und sich dort am Ufer des Asowschen Meeres aufhalten.
Das Asowsche Meer ist durch einen natürlichen schmalen Wasserweg mit dem Schwarzen Meer verbunden. Das Wasser ist grasgrün von den Algen und brühwarm. Nur ein paar Kinder planschen im Wasser, und - kommen grün wieder heraus. Strände gibt es hier sowieso keine. Nach 500 m hat das Meer immer noch eine Wassertiefe von nur ca. 50 - 80 cm.
Zudem liegt genau gegenüber von Taganrog das weitverzweigte Delta des Dons.
Einheimische ziehen es deshalb vor, die Grünstreifen an Bahngleisen und Straßen zum Sonnenbaden zu nutzen. Es gibt auch große Aqua-Parks. Diese sind aber für die meisten Menschen hier zu teuer.
Der Gorky-Park, ebenfalls in der Nähe des Zentrums, mit ein paar Eisverkäufer und Souvenirständen, ist bestückt mit modernen Monumenten.
Öffentliche Gebäude werden von der Regierung in Stand gehalten. Der berühmteste Sohn von Taganrog: Anton Tschechow, hier sein Wohnhaus - heute als kleines Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Man hat nicht den Eindruck, dass man sich in einer Großstadt befindet. Auf den Straßen nur wenig Verkehr - alles ziemlich ruhig.
Das Zentrum sieht eigentlich mit den noch vielen alten Häusern ganz schmuck aus, obwohl im 2. Weltkrieg doch sehr viele Gebäude zerstört wurden.
Am Rande von Taganrog, wie üblich in russischen Städten, die Wohnsilos. Scheinbar von der russischen Zentralregierung vergessen, stehen hier ausnahmslos noch die Plattenbauten aus der Sowjetzeit.
Sowohl die Außenanlagen, als auch die Hausfassaden und -eingänge sind doch sehr erneuerungsbedürftig. Die Wohnungen jedoch - alles Eigentumswohnungen - werden von den Besitzern mit schönen Möbeln ausgestattet und penibelst sauber gehalten.
Tja, die russische Küche! Jeder behauptet, dass sein Schaschlik das beste ist. Das rohe Fleisch wird Tage zuvor schon in einen Sud mit geheimer Rezeptur eingelegt. Erst danach werden Fleisch und Gemüse in großen Stücken auf den 50 - 60 cm langen Spieß gesteckt und über Holzkohle gegrillt.
Ebenso berühmt sind Teigtaschen, die es in vielen Variationen gibt: Pelmenis, Manti, Piroggi, Vereniki...
Ja, und dann gibt es noch die Blinis, das sind russische Pfannkuchen! Muss man unbedingt probieren!
Fragen oder Kommentare? Oder war mein Bericht hilfreich für deine Planung eines Aufenthaltes am Asowschen Meer? Dann gerne hier im Gästebuch einen Eintrag hinterlassen, oder mir eine Mail schreiben.
Elisabeth (Sonntag, 07 April 2019 13:38)
Hey, do I know you? Not just a cool Picture " cool Guy" too! Dear Wolfgang, of course; your Report is very helpful again; for a special Vacation to the Asowschen Ozian, although with all the Needs, Tipps for the whole Tripp, to be prepared, the Prescription for the need of Drugstores Medications, electro-System Akku- SD Cards ectra. You named it All, perfectly Information; great.! Yes dear Wolfgang, You did a very good Job again, interesting Story, beautiful Pictures, thanks a lot, always enjoying follow u'r Story's, learning a lot from u'r Vacations in so many different Countries from all over this World, & sure love All u'r Pictures!!! Keep enjoying travelling & of course; good Luck & God bless you. U'r true Friend Elisabeth always wish U Best